Informationen / Biografie über Beata Fertala-Harlender
Kunstmalerin, Bühnenbildnerin, Pädagogin. Sie wurde in Poznań geboren. 1996 absolvierte sie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wroclaw (Breslau, Polen). Ihre Diplomarbeit schrieb sie unter Betreuung von Prof. Konrad Jarodzki. Im Jahre 2016 trat sie an der Akademie der Bildenden Künste in Wroclaw zum Promotionsexamen an, das sie mit großem Erfolg ablegte. Daraufhin wurde ihr der Doktortitel verliehen. Seit 2007 ist sie Hochschullehrerin, unterrichtet Zeichen, Malerei und Grundlagen des Entwerfens von Bühnenbild. Seit 2016 hat sie das Amt der Dekanin der Fakultät für Innenarchitektur an der Hochschule für Humanistische Wissenschaften in Wroclaw.
Sie zeigte 24 Eigenausstellungen und nahm an 26 Kollektivausstellungen teil, sowohl in Polen, als auch im Ausland (Tschechien, Deutschland, Rumänien, Portugal und Spanien). Sie ist Autorin und Kuratorin von 10 nationalen und internationalen Ausstellungen („Wroclaw – Kowno“ (Kaunas/Litaun) in Polen, „Kaunas – Wroclaw“ in Litauen, Wzór/Muster Wrocław/ Wismar – Begegnung der Kulturen). Sie hat zahlreiche Bühnenbilder für das Breslauer Puppen- und Schauspieltheater geschaffen, ebenso für das Puppen- und Schauspieltheater in Waldenburg, die Theaterakademie in Warschau und an der Hochschule für Puppentheater- und Schauspiel in Bialystok. Zu den wichtigsten gehören: „Recykling“ von Tadeusz Różewicz unter der Regie von Wiesława Hejny, Theaterstück für Erwachsene, und „Calineczka“ von Agnieszka Zaskórska unter der Regie von Wiesława Hejny, Theaterstück für Kinder, das 2003 von dem Verein der Freunde des Puppen- und Schauspieltheaters einen Preis für Bühnenbild bekam. Sie war Autorin und Initiatorin der Themenkreationen, die im Rahmen der Breslauer Nacht der Museen präsentiert wurden („Wroclaw to wear“ – 2012, Nationalmuseum in Wroclaw; „Innenraum zum Tragen” – 2013, Stadtarsenal – Militärmuseum in Wrocław; „Wroclaw Trashion“ – 2014, der Große Saal, Rathaus in Wroclaw). Seit 2013 leitet sie die Bildungsworkshops während des Niederschlesischen Wissenschaftsfestivals im Wissenspark in Wrocław.
In ihrer Arbeit ist sie ständig auf der Suche nach neuen Lösungen in der Malerei. Sie versucht ins Innere von der Materie, in die Struktur der Leinwand zu dringen. Dabei schafft sie Platz für Nachdenken und Metapher. Ihre Gemälde befinden sich, im wahrsten Sinne des Wortes, an der Wand, werden Teil einer Ästhetik, indem sie gleichzeitig Licht und Schatten beschäftigen.