Beschreibung
Die Bilder von Melone:
Durch die Beschäftigung mit der afrikanischen Völkerentwicklung und dem Matriarchat hat die Künstlerin begonnen, afrikanische Frauen zu porträtieren. Diese wurden in der europäischen und amerikanischen Kunst sowie im Alltag ( in den USA wurden bis weit in die 70er Jahre hinein ausschließlich weiße und blonde Menschen abgebildet und bis heute sind schwarze Frauen in der Mode- und Kosmetikbranche). Das Schönheitsideal war ausschließlich weiß, selbst heute wird das Bild der schwarzen Frau als Projektionsfläche erotischer Männer-Fantasien und als exotisches Beiwerk oder dunkle, pornografische Seite der Erotik dargestellt. Dies kommt sehr deutlich vor allem in der Musikbranche und deren Videoproduktionen zum Ausdruck. Deshalb bezog sich das Anliegen der Künstlerin zunächst darauf, die schwarze Frau als sinnlich-schöne Person, aus dem Blickwinkel einer Frau zu zeigen. Das Thema hat sich daraufhin weiterentwickelt und schließt inzwischen Frauen aus allen Kulturkreisen mit ein. Es geht jedoch nicht darum, Frauen in ihrem jeweiligen kulturellen Umfeld zu zeigen, sondern die Persönlichkeit das Innenleben und die persönliche Geschichte der portraitierten Person durch die Kleidung, Muster und überlieferte Symbole sichtbar zu machen.
Viele der Bilder sind jedoch keine „klassischen“ Portraits, sondern vielmehr Hinweise auf die eigene Person, ÜBER-Ich- Portraits mit seelischer Bedeutung. Sie sind erkennbar durch bestimmte körperliche Auffälligkeiten (Leberfleck rechts zwischen Nase und Mund), die die Bilder aufweisen und immer einen Wesensteil, eine Gefühlswelt der Malerin selbst widerspiegeln. Oft wird als Hinweis auf sich selbst auch eine Melonenpflanze verwendet.
Die oft sehr stark wirkenden einfarbigen Hintergründe der Bilder erzeugen eine bestimmte Wirkung beim Betrachter und erhalten ihre Bedeutung durch die Farbpsychologie.
Die Augen haben in der Malerei von MELONE eine besondere Bedeutung und werden besonders durch die dreidimensional aufgebrachten Wimpern hervorgehoben. (In der altägyptischen Mythologie wurde „Gott“ als Auge dargestellt. Orientalische Glücksbringer sind sehr oft mit Augen versehen; Augen sollen dort Glück bringen und/oder vor neidischen Blicken schützen; das Auge als Spiegel der Seele). Diese Betonung der Augen findet sich auf allen Bildern wieder.
MELONE versucht so auf einem fast fotorealistischen Porträt innere Zustände, Gefühle,
Gedanken und Wünsche der Personen ebenfalls festzuhalten und auf die Oberfläche,- das äußere Erscheinungsbild-, zu projizieren. (Siehe „ was das Herz bewegt“ / „ Alles ist Eins“ / „Augen und Fisch“).
Infos
- Methode
- Acryl
- Motiv
- Portrait
- Stil
- Fotorealismus
- Träger Material
- Leinwand
- Abmessungen
- 80 cm x 60 cm
(Breite x Höhe) - Jahr
- 2004
- Preis
- 1.200 EUR
- Extras
- Signiert, Unikat,
- Statistik
- 1045 Views, 1045 ArtRank
- Upload am
- 2011-09-30
- Letzte Änderung
- 2011-09-30
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